Die Entscheidung im Rechtsstreit zwischen Ripple und der US-Börsenaufsichtsbehörde SEC könnte den Preis von XRP erheblich beeinflussen. Doch der Ausgang des Verfahrens ist nur einer von vielen relevanten Faktoren.
Warten auf das Urteil
Der langwierige Rechtsstreit zwischen Ripple und der SEC geht in die entscheidende Phase: Ein großes Gerichtsverfahren ist für den 23. April angesetzt und soll ein finales Urteil bringen. Branchenexperten sind überzeugt, dass dieses Urteil massive Auswirkungen auf den XRP-Kurs haben wird.
Ein klarer Sieg für Ripple (die bereits drei kleinere Erfolge vor Gericht verbuchen konnten) könnte die Bewertung der Kryptowährung in die Höhe treiben. Ein gegenteiliges Szenario würde wahrscheinlich nicht nur den Kurs drücken, sondern auch die weitere Entwicklung der gesamten Kryptobranche hemmen – striktere Regularien wären zu erwarten.
Kann XRP in einem solchen Siegesszenario sogar Solana (SOL) überflügeln und zur fünftgrößten Kryptowährung aufsteigen? Das KI-Modell ChatGPT hält dies für möglich:
„Ein Sieg Ripples vor Gericht würde erhebliches Vertrauen in XRP erzeugen. Die geringere regulatorische Unsicherheit könnte das Interesse von Investoren wecken und den Kurs befeuern.“
Doch auch die allgemeine Marktreaktion und das Engagement von Finanzriesen spielen laut ChatGPT eine wichtige Rolle. Ob XRP tatsächlich an SOL vorbeiziehen kann, hängt maßgeblich davon ab, ob führende Institutionen die Währung in größerem Umfang in ihre Portfolios integrieren und so die Marktkapitalisierung erhöhen.
„Kryptomärkte unterliegen hoher Volatilität und sind beeinflusst von unvorhersehbaren Faktoren wie technologischem Fortschritt, Markttrends, Anlegerverhalten und der gesamtwirtschaftlichen Lage“, schließt ChatGPT ab.
Jüngste Entwicklungen im Gerichtsverfahren
Vor Beginn des Verfahrens müssen sowohl Ripple als auch die SEC notwendige Gerichtsvorgaben erfüllen. Die SEC legte kürzlich ihren Schriftsatz bezüglich möglicher Rechtsmittel vor, während Ripples Oppositionsschreiben bis zum 22. April erwartet wird.
Wichtig anzumerken ist, dass der Beginn des Hauptverfahrens nicht zwangsläufig zu einer schnellen Lösung führt. ChatGPT schätzte bereits Anfang des Jahres, dass die endgültige Entscheidung aufgrund von Verzögerungen und möglichen Berufungen beider Parteien erst 2026 fallen könnte.
