ChatGPT sprengt weitere Grenzen der Mensch-KI-Interaktion

ChatGPT sprengt weitere Grenzen der Mensch-KI-Interaktion

Der KI-Riese OpenAI hat die Anmeldepflicht für den Zugriff auf sein beliebtes generatives KI-Tool ChatGPT-3.5 aufgehoben – ein Schritt, der den Weg für noch unmittelbarere Interaktionen mit Künstlicher Intelligenz ebnet.

OpenAI verkündete am 1. April, dass die Anmeldung für ChatGPT nicht länger erforderlich sei, um „das Potenzial der KI leichter erfahrbar zu machen“. Chats werden allerdings ohne Anmeldung nicht gespeichert.

Das Feature wird schrittweise global eingeführt, beginnend mit den Vereinigten Staaten.

ChatGPT sprengt weitere Grenzen der Mensch-KI-Interaktion

Während die Öffentlichkeit diese vermeintliche Demokratisierung der KI mehrheitlich begrüßt, hinterfragt Simon Willison, Mitentwickler des Python-basierten Webframeworks Django, ob OpenAI Daten-Scraping und den „Missbrauch“ der kostenlosen ChatGPT-3.5-API verhindern könne.

KI-Entwickler sehen in dem Wegfall der Anmeldepflicht einen Katalysator für die Entwicklung neuerer Sprachmodelle (LLM). Jedoch äußern andere auch Bedenken bezüglich möglicher problematischer Anwendungsfälle.

OpenAI schätzt die Nutzerbasis von ChatGPT auf über 100 Millionen aktive Nutzer pro Woche. Aufgrund der neuen Anonymität dürfte diese Zahl weiter steigen – was zuvor datenschutzbewusste Nutzer ansprechen könnte.

Obwohl ChatGPT-3.5 nicht das leistungsfähigste „kostenlose“ KI-Tool auf dem Markt ist, sieht BuzzFeed-Datenwissenschaftler Max Woolf die Entscheidung als Versuch OpenAIs, konkurrierende Anbieter auszubremsen.

Daten von Hugging Face zufolge belegt ChatGPT-3.5 global nur Platz 16 hinsichtlich seiner Fähigkeiten. Kostenlose Alternativen wie Anthropics Claude S oder Gemini Pro von Google DeepMind schneiden teilweise besser ab.

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